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Warum sollte man den Motor „innen“ reinigen und wie kommen die Verschmutzungen zustande?
Die heutigen modernen Motoren reagieren auf Verschmutzungen sehr sensibel. Schon kleinste Ablagerungen führen zu Leistungsmangel, Aussetzern und Abgasverschlechterungen. Wenn ein Motor 100.000 Km Laufleistung erreicht hat, hat er bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 10 Litern auf 100 Kilometer 10.000 Liter Kraftstoff verdampft und zur Zündung und somit zur Verbrennung gebracht.
Jeder noch so saubere Kraftstoff hinterlässt aber bei der Verdampfung Rückstände (Teere, Öle, Harze, Lacke aber auch Additivrückstände). Ganz zu schweigen von den Rückständen die bei der Verbrennung entstehen. Zu diesen Faktoren kommt noch hinzu, dass ein Teil der Abgase dem Motor via Abgasrückführung wieder zugeführt werden und hauptverantwortlich für massive Ansaugweg- und Drosselklappenverschmutzungen auf der Rückseite der Drosselklappe sind, denn die Abgase mit allen Verbrennungsrückständen werden im „Frischluftansaugweg“ wieder zugeführt.
Insbesondere direkt einspritzenden Motoren produzieren sehr viel Feinstaub. Dieser Feinstaub wird ebenfalls durch die Abgasrückführung und Kurbelwellenentlüftung in das Ansaugsystem gebracht und verursacht dort verstärkt Verkokungen. Zusätzlich werden Öldämpfe und Kondenswasser aus der Kurbelgehäuseentlüftung des Motors in den Ansaugweg eingeleitet.
Zusätzlich belasten die Blow-by-Gase mit dem Feinstaubanteil den gesamten Ölkreislauf und können zu massiven Verkokungsproblemen insbesondere im Bereich der Kolbenringe führen. Außerdem besteht die Gefahr der Querschnittsverengung der Ölleitungen im Bereich des Turboladers.
Die Auswirkungen der Reinigungseigenschaft von Kraftstoff-/Ölzusätzen auf den Betrieb von Otto- und Dieselmotoren haben wir vom TÜV Rheinland-Pfalz untersuchen lassen und eine entsprechend Zertifizierung erreicht.