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Dieselpartikelfilter-Reinigung

Dieselpartikelfilter Reinigung (DPF-Reinigung)
Eine Reinigung des Partikelfilters ist vom Grundsatz her möglich. Ab einer gewissen Laufleistung des
Fahrzeuges in Abhängigkeit des Fahrprofils und des Verschmutzungszustandes des Motors sind die
Auffangwaben des Filters zugesetzt. Der Partikelfilter hat die Aufgabe die bei der Verbrennung
entstehenden Rußpartikel abzufangen und ab einem gewissen Füllungsgrad durch einen thermischen
Prozess abzubrennen. Dieser Prozess wird in gewissen Abständen von der Fahrzeugelektronik
angestoßen. Wenn der Filter mit Partikeln gefüllt ist lässt der Durchlassgrad nach. Dieser Gegendruck
wird gemessen. Ab einer gewissen Sättigung des Filters stößt das elektronische System des Fahrzeugs
den Abbrennungsvorgang an. Der Partikelfilter muss auf über 550 °C erhitzt werden, damit die
Rußpartikel quasi verglühen. Bei jedem Abbrandprozess entsteht eine gewisse Menge an Asche und
nur schwer entfernt werden kann. Um diesen Vorgang einzuleiten und die Abgastemperaturen im
normalen Fahrbetrieb auf diese hohen Temperaturen zu bringen werden verschiedene Maßnahmen
veranlasst. Im Regelfall wird eine weitere Einspritzung nach der eigentlichen Verbrennung des
Kraftstoffes im Motor aktiviert. Dieser nicht verbrannte Dieselkraftstoff strömt über das Abgassystem
in den Katalysator (und teilweise durch die Blowby- Gase in den Ölkreislauf) und verbrennt dort. Die
entstehende Verbrennungshitze überträgt sich auf den Partikelfilter und erhitzt diesen ebenfalls.
Zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen wie etwa das zuschalten der Glühkerzen, eine Veränderung
der Abgasrückführungsrate, Erhöhung der Standgasdrehzahl oder auch eine Beeinflussung der
Schaltpunkte des Automatikgetriebes sind nur einige flankierende Maßnahmen zu einer
erfolgreichen Abbrennung. Somit kann ein mit Rußpartikeln besetzter Filter automatisch während
der Fahrt gereinigt werden. Die durch diesen Vorgang entstehende Asche aus der Verbrennung
sammelt sich aber im Partikelfilter und reduziert sukzessive das Auffangvolumen und macht mit
zunehmender Laufleistung des Fahrzeuges immer kürzere Freibrennungsintervalle nötig. Dieser
notwendige Vorgang beschleunigt exponentiell das Verstopfen des Partikelfilters.
Verstopfung des Partikelfilters durch Ruß:
Einer Verstopfung des Partikelfilters durch Ruß kann der Fahrer prinzipiell selbst vermeiden, indem er
einerseits einen verbrennungstechnisch intakten Motor hat, sein Einspritzsystem durch Lambda Tank
Diesel regelmäßig reinigt und somit ein optimales Spritzbild mit möglichst geringen
Rußpartikelbildungen hat. Je sauberer die Einspritzdüsen sind desto optimaler das Strahlbild und die
Verbrennung desto geringer sind Verbrauch und Partikelemission. Motoren die unter höherer Last
arbeiten und abschnittsweise auch nahe Volllast betrieben werden haben entsprechend hohe
Abgastemperaturen, dass eine Reinigung quasi von selbst stattfindet oder zumindest die
angestoßene Reinigung optimal stattfinden kann. Problematisch wird es für das Abgassystem wenn
die Fahrzeuge nur sehr sparsam, unter wenig Last und eventuell im Kurzstreckenverkehr betrieben
werden. Dann reicht die entstehende Abgastemperatur nicht aus um einen Selbstreinigungseffekt zu
erzielen. Die Abgastemperaturen müssen dann von Zeit zu Zeit künstlich durch das oben
beschriebene Procedere erhöht werden. Während dieser Reinigungsphase hat das Fahrzeug einen
erhöhten Kraftstoffverbrauch, da ein Teil des Kraftstoffes nicht mehr Bewegungsenergie umgesetzt

werden kann. Außerdem besteht die Möglichkeit dass der unverbrannte Kraftstoff im Brennraum
teilweise ins Motorenöl gelangt, das Motorenöl negativ beeinflusst und zu einer Ölverdünnung
führen kann, was den Verschleiß des Motors erheblich erhöht. Ein vom System aus generierter
Freibrennungsprozess muss im Idealfall kontinuierlich je nach Fahrzeug zwischen 15 und 20 Minuten
durchlaufen. Wenn ein Motor während dieses Prozesses ausgeschaltet wird muss der ganze
Verbrennungsprozess erneut bei der nächsten Fahrt gestartet werden, bis die Möglichkeit gegeben
war den Zyklus zu beenden. Folglich kann man sagen je kürzer die Betriebszeiten und je sparsamer
ein Dieselfahrzeug gefahren wird, desto ungünstiger ist es für die Abgasnachbehandlungssysteme.
Die Folgen der Ölverdünnung können mit Lambda Öl Extra abgemildert werden.
Verstopfung des Partikelfilters durch Asche:
Jeder Freibrennungsprozess hinterlässt Spuren in Form vom Asche im Partikelfilter und fördert den
Verschleiß des Filters. Nach einer gewissen Anzahl von Freibrennungsprozessen sind die Waben mit
Asche gefüllt und das Fahrzeugsystem kann den Partikelfilter nicht mehr freibrennen. Die Asche muss
aus dem Partikelfilter entfernt werden. Dies kann sicher nur durch den Ausbau des Filters und einer
professionellen Reinigung, auf die sich einige Betriebe spezialisiert haben, stattfinden.
Eine weitere Herausforderung ist die Alterung des Partikelfilter. Mit zunehmender Laufleistung des
Fahrzeuges Verschleißt der Filter bzw. die Waben. Es können Haarrisse auftreten Verformungen oder
auch Verkokungen innerhalb der Wabenstruktur. Dadurch wird die Aufnahmekapazität deutlich
reduziert und der Querschnitt verengt sich, was einen höheren Abgasgegendruck zur Folge haben
kann. In Folge dessen werden Turbolader und andere Regelsysteme mehr belastet.
Wir von Lambda Deutschland bieten keine chemischen Produkte zur aktiven Partikelfilter Reinigung
an die im eingebauten Zustand in den Partikelfilter eingefüllt werden können. Einerseits kann im
eingebauten Zustand der ordnungsgemäße Zustand der Wabenstruktur nicht hinreichend beurteilt
werden, andererseits können chemische Zusätze mit denen der Partikelfilter gespült wird die
Oberflächenbeschichtung und die Wabenstruktur nachhaltig schädigen. Außerdem können durch
den dann eher unkontrolliert stattfindenden Freibrennvorgang punktuell sehr hohe
Temperaturspitzen entstehen, die den Filter nachhaltig schädigen können. Außerdem bleibt das
Ascheproblem durch ein solches Prozedere meist ungelöst.
Wir von Lambda Deutschland halten ist daher für sinnvoll schon die Entstehung des Rußes möglichst
zu vermeiden, statt ihn nach der Verbrennung wieder aufwendig zurückzuhalten und zu beseitigen.
Wie kann man die Lebensdauer des Partikelfilters möglichst lange erhalten?
Verwenden Sie regelmäßig (einmal im Jahr oder alle 20.000 km) Lambda Tank Diesel. Somit reinigen
Sie Ihre Einspritzdüsen und sorgen für ein optimales Strahlbild und eine rußarme und effektive
Verbrennung. Verwenden Sie nach jedem Ölwechsel Lambda Öl Extra, damit sie den negativen
Folgen einer Ölverdünnung durch die Freibrennprozesse entgegenwirken können. Betreiben Sie ihr
Fahrzeug nach Möglichkeit über längere Strecken und schalten sie es nicht an jeder Ampel oder bei
einem kurzen Stopp aus. Die modernen Startstoppsysteme sind absolut kontraproduktiv für die
Lebensdauer des Fahrzeuges und den Abgasnachbehandlungssystemen. Ein moderner
Direkteinspritzer braucht nur ca. 0,3-0,5 l im Stand pro Stunde. Durch das Abschalten des Motors
brechen neben der Spannungsversorgung auch die Versorgung der wichtigen Teile mit Öl, Wasser
und anderen Schmierstoffen auch die Abgastemperaturen ein. Das Abgassystem kühlt aus und wird
nach dem Start wieder erhitzt. Es entstehen neben der thermischen wechselnden Belastung der
Materialien außerdem sehr schwierige Umstände eine optimale Abgasreinigung zu haben. Fahren Sie
ihren Dieselmotor, sofern es die Umgebungsvariablen und die Straßenverkehrsordnung zulässt, auch
einmal unter Last. Eine zügige Autobahnfahrt hat schon manches Wunder bewirkt. So können Sie

viele Schäden und Probleme vermeiden, sparen Geld für Reparaturen und schonen durch nicht
benötigte Ersatzteile auch die Umwelt.
Sollte es dennoch einmal zu einer Verstopfung des Partikelfilters unter scheinbar optimalen Pflege-
und Betriebsbedingungen gekommen sein, habe die meisten unserer BEDI Partner ein Tool bzw. eine
Sonde, die an unser BEDI Gerät angeschlossen werden kann, um den Partikelfilter möglicherweise
unterstützend mit chemischen Produkten in einer Werkstattanwendung reinigen zu können. Unter
einer Kosten Nutzen Analyse und einer Risikobewertung kann eine solche Maßnahme relativ
kostengünstig zum Erfolg führen. Mittelfristig wird man aber um eine professionelle Reinigung mit
Ausbau und Überprüfung des Partikelfilters oder um den Austausch eines Partikelfilters nicht
herumkommen. Die mechanische Alterung und der Verschleiß des Partikelfilters fordert mit der Zeit
seinen Tribut.
Daher setzen wir auf Vorbeugung. Denn vorbeugen ist besser und billiger als heilen. Unserer
Erfahrung nach haben Motoren und Abgasnachbehandlungssysteme, die regelmäßig mit
Lambdaprodukten gereinigt und geschützt werden eine deutlich längere Lebensdauer als ohne diese Produkte.

Upgrade

Sonde zum Anschluss an das BEDI Gerät zur Reinigung von Partikelfiltern über die Differenzdrucksensor Öffnungen und zur zielgenauen Einbringung der Reinigungsflüssigkeiten und Nebel mittels BEDI Gerät in den Brennraum bzw. direkt an die Einlass- und Auslassventile.

Der Adaptersatz besteht aus einem kraftstofffesten Spiraldruckschlauch mit Anschlusskupplung an das BEDI Gerät nach der Gemisch Einrichtung und Absperrhahn. Einer Schraubverbindung zum Weichkupferrohr mit Auslasskanal 90° Grad Winkel und einem verschiebbaren Spritzschutz.

Durch die Verwendung von Weichkupfer kann die Sonde leicht an die möglicherweise erforderlichen Biegungen zur Erreichung der Einsprühkanäle des Fahrzeugs angepasst werden. Durch die Bohrung strömt je nach Einstellung am BEDI Gerät Luft, Reinigungsnebel oder nur Flüssigkeit im 90 Grad Winkel.

Mit diesem Tool haben Sie die Möglichkeit verrußte DPF mit Reinigungsflüssigkeiten zu benetzen, zu fluten und auch mit Pressluft einzubringen und zu reinigen. Sie können dazu am Markt befindliche Mittel verwenden.

Zur Reinigung der Brennräume, Ein- und Auslassventilen in der Einweichphase durch das Zündkerzenloch stellen Sie den Motor je Zylinder einmal in die Position „offenes Einlassventil“ und besprühen die Ventile und wiederholen den Vorgang bei Stellung „Auslassventile geöffnet“. Somit erreichen sie mit dem Reinigungsgemisch mittels BEDI Gerät direkt die Ventile und Teller und auch die Zylinderköpfe in der Einweichphase.

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